Freiwilliges Soziales Jahr

Meine Eindrücke und Erlebnisse in der Haupt- und Berufsorientierungsstufe der Pestalozzischule (von Pia Sondergeld)

Die Arbeit in der Pestalozzischule ist spannend, abwechslungsreich und es wird definitiv nie langweilig: von Mathe und Deutsch, über Koch- und Werkunterricht, Sport und Schwimmen bis hin zu Einzelförderungen und noch einiges mehr. Während der Schulzeit unterstützen wir die Lehrkräfte im Unterricht und stehen den Schülerinnen und Schülern bei Fragen und Problemen zur Seite. Außerdem helfen wir bei Pflegegängen und beim Essen mit. Auch nach Schulschluss wird unsere Unterstützung bei einigen Aufgaben benötigt, die meistens durch gute Teamarbeit relativ schnell erledigt sind. Was natürlich nicht fehlen darf, sind die lustigen und interessanten Gespräche über Fußball, sämtliche Spiele für PC und Spielekonsolen oder auch über das eigene Auto mit den Schülerinnen und Schülern zwischen dem Unterricht und in den Pausen. Generell ist es schön zu sehen, wie man die Jugendlichen über das Jahr immer besser und näher kennenlernt und versteht und auch, wie man seine eigenen Wege findet, mit den Schülerinnen und Schülern umzugehen und zu kommunizieren.

Dabei haben unsere Klassenteams und unsere Anleiterinnen und Anleiter bei Fragen oder Problemen immer ein offenes Ohr für uns. Auch Gespräche mit den anderen FSJlern kommen nicht zu kurz und so wird sich nachmittags über die ein oder andere lustige Situation ausgetauscht und auch viel gelacht.

Trotz der teils anstrengenden Tage macht die Arbeit riesigen Spaß, man lernt für sich selbst viel dazu und man wird dieses Jahr definitiv nicht bereuen!

 

Mein Tagesablauf als FSJlerin in der Grundstufe der Pestalozzischule (von Anna Hahner)

Mein Arbeitstag beginnt morgens um 7.50 Uhr. Da gehe ich gemütlich ins Klassenzimmer und stelle meine Tasche ab, dann geht's auch schon wieder zum Eingang, um die Schüler*innen um 8:00 Uhr vom Bus in Empfang zu nehmen. Die Kinder, die nicht alleine zum Klassenraum gehen können, begleite ich und wenn alle da sind, kann es losgehen mit dem Unterricht. Wir FSJler*innen sind während des Unterrichts als Betreuung und Hilfe für die Schüler*innen und Lehrkräfte zuständig. Viele der Schüler*innen brauchen individuelle Hilfe beim Lernen oder bei alltäglichen Dingen wie Essen, An- und Umziehen sowie bei Toilettengängen; dafür werden wir ebenfalls als Hilfe gebraucht.
Der Schultag verläuft meistens sehr abwechslungsreich und ist schön gestaltet: Neben dem normalen Unterricht basteln und spielen wir viel, zudem gehen wir bei schönem Wetter auch gerne draußen spazieren und erleben viele schöne Dinge.
Nach dem Schultag werden die Kinder von uns wieder zum Bus begleitet. Doch nach Unterrichtsschluss ist unser Arbeitstag noch nicht vorbei. Nachdem alle Kinder weg sind, gibt es noch einige hauswirtschaftliche Dinge zu erledigen wie zum Beispiel Gläser spülen, Sofa desinfizieren und Müllbeutel einsammeln. Donnerstags stehen dann noch besondere Aufgaben an wie z.B. die schuleigenen Kleinbusse zu tanken und zu reinigen. Durch gemeinschaftliche Arbeit sind wir dann aber meistens schnell fertig und zusammen macht die Arbeit auch gleich viel mehr Spaß. Wenn wir mit allem, was für den Tag noch ansteht, fertig sind (spätestens um 16:35 Uhr), dürfen wir nach Hause und uns auf den nächsten Tag als FSJler in der Pestalozzischule freuen.